Willst du, dass dein Hund zuverlässig und begeistert auf deinen Rückruf hört?

Der perfekte Rückruf – für viele Hundehalter:innen ist er die Königsdisziplin der Erziehung.

Denn seien wir ehrlich: Was bringt es, wenn der Hund auf „Sitz“ hört, aber draußen nicht kommt, wenn es wirklich drauf ankommt?

Ein starker Rückruf bedeutet Freiheit – für dich und deinen Hund. Er bedeutet Sicherheit. Er bedeutet Entspannung.

Warum ein zuverlässiger Rückruf so wichtig ist

Stell dir folgende Situationen vor:

Du bist im Wald unterwegs und dein Hund entdeckt ein Reh oder ein Eichhörnchen. Springt er hinterher oder dreht er sich auf dein Signal sofort um?
Ihr seid auf einer Freilauffläche und dein Hund spielt mit anderen – doch du musst weiter. Kommt er zu dir oder musst du ihn hektisch einfangen?
Plötzlich taucht ein Radfahrer auf oder ein anderes unerwartetes Hindernis. Kannst du deinen Hund sicher zu dir rufen oder gibt es ein Chaos?

➡️ Ein funktionierender Rückruf macht den Unterschied zwischen Stress und Entspannung.
➡️ Er schützt deinen Hund vor Gefahren – und sorgt dafür, dass er auch ohne Leine sicher unterwegs sein kann.

Ein Hund, der zuverlässig auf Rückruf hört, kann sich mehr frei bewegen, mehr erkunden und mehr erleben, weil du dich auf ihn verlassen kannst.

Der häufigste Denkfehler: „Es reicht, wenn ich eine Belohnung habe!“

Viele denken: „Ich habe ja Leckerlis dabei, dann wird mein Hund schon kommen!“
Doch ein guter Rückruf ist viel mehr als nur die Belohnung selbst.

Er beginnt bei deinem Verhalten, deiner Körpersprache und deiner gesamten Kommunikation mit deinem Hund.

Möchtest du, dass dein Hund mit Freude und Zuverlässigkeit zurückkommt?
Dann achte auf diese 3 entscheidenden Faktoren:

1. Die richtige Belohnung: Sie muss sich lohnen!

Ein trockenes Leckerli aus der Tasche – ist das wirklich das Highlight für deinen Hund? Oder wäre es vielleicht: Ein richtig leckerer Jackpot (z. B. Käse, Fleisch oder Fisch)? Ein spannendes Zerrspiel Ein „Freigabe“-Signal, nach dem dein Hund gleich wieder losrennen darf?

Tipp: Die beste Belohnung ist immer das, was dein Hund in diesem Moment am meisten will. Nutze das zu deinem Vorteil!

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2. Keine zusätzlichen Anforderungen: Rückruf bedeutet nur „Komm zu mir!“

Ein häufiger Fehler: Der Hund kommt – und direkt folgt ein „Sitz“, „Platz“ oder eine andere Aufgabe.

So machst du es besser:
🔹 Belohne deinen Hund einfach fürs Kommen – ohne direkt neue Anforderungen zu stellen!
🔹 Lass ihn nach der Belohnung ruhig wieder laufen – so bleibt der Rückruf positiv und ohne „Haken“.

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3. Körpersprache: Sie entscheidet, ob dein Hund gerne kommt oder nicht

Viele Menschen machen unbewusst genau das, was Hunde abschreckend finden: Sie starren ihren Hund direkt an (wirkt bedrohlich). Sie beugen sich nach vorne (signalisiert Druck). Sie strecken die Arme aus (kann wie eine Blockade wirken).

Besonders sensiblere Hunde (z. B. viele Auslandshunde oder zurückhaltende Charaktere) reagieren darauf mit Unsicherheit oder Zögern.

So machst du es richtig:
✅ Bleib aufrecht oder geh seitlich in die Hocke.
✅ Öffne deine Körpersprache – mach dich „einladend“.
✅ Sprich in einem freundlichen, lockeren Ton.

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Fazit: Dein Rückruf entscheidet über Freiheit und Sicherheit

Fazit: Dein Rückruf entscheidet über Freiheit und Sicherheit

Ein Hund, der zuverlässig kommt, kann:
✅ Mehr Freilauf genießen.
✅ Sicher in vielen Umgebungen unterwegs sein.
✅ In schwierigen Situationen leichter kontrolliert werden.

Diese kleinen Anpassungen kosten dich kaum Zeit – aber sie machen den entscheidenden Unterschied!

Wie gut hört dein Hund schon auf den Rückruf?
Schreib es in die Kommentare – ich bin gespannt auf eure Erfahrungen! ⬇️🐶

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