Hunde kommunizieren ständig mit uns – nur oft übersehen wir die feinen, subtilen Signale, die sie senden. Ich erinnere mich noch genau daran, wie mich die Körpersprache meines Hundes anfangs oft verunsichert hat. Ich dachte, er sei „stur“ oder „ungehorsam“, dabei versuchte er mir einfach nur etwas mitzuteilen.
„Ich bin unsicher, bitte hilf mir.“
Ein leicht gesenkter Kopf, weiche Ohren oder ein Zögern beim Weitergehen – vielleicht ist die Umgebung zu stressig oder eine Situation überfordernd.
„Das ist mir zu viel, ich brauche Abstand.“
Ein Hund, der sich wegdreht, sich abschüttelt oder die Lippen leckt, zeigt oft, dass er sich in einer Begegnung nicht wohlfühlt.
„Ich verstehe dich nicht, kannst du es anders zeigen?“
Schaut dein Hund dich fragend an oder führt er ein Kommando unsicher aus? Vielleicht war dein Signal nicht klar genug oder die Ablenkung zu hoch.
„Ich bin überfordert, kannst du mich unterstützen?“
Ein hektisches Schnüffeln, ständiges Gähnen oder eine angespannte Körperhaltung deuten darauf hin, dass dein Hund mehr Führung braucht, um sich sicher zu fühlen.
Warum das wichtig ist
Wenn wir diese kleinen Zeichen nicht wahrnehmen, führt das oft zu Missverständnissen und Frust – für beide Seiten. Vielleicht glaubst du, dein Hund ignoriert dich, während er in Wirklichkeit einfach nicht versteht, was du von ihm möchtest.
Doch was passiert, wenn du anfängst, wirklich hinzusehen?
– Du erkennst Stress und Unsicherheiten frühzeitig.
– Dein Hund fühlt sich verstanden und vertraut dir mehr.
– Training wird effektiver, weil dein Hund nicht nur „funktioniert“, sondern sich wohlfühlt.
Es geht nicht darum, perfekt zu sein – sondern achtsamer. Jede kleine Veränderung in der Körpersprache deines Hundes kann dir wertvolle Hinweise geben und eure Verbindung stärken.
Welche Signale deines Hundes hast du erst spät verstanden? Schreib es in die Kommentare – ich bin gespannt auf deine Erfahrungen!