Kennt ihr das? Ihr seid entspannt mit eurem Hund unterwegs, genießt die Ruhe – und plötzlich taucht ein unangeleinter Hund aus dem Nichts auf. Kein Besitzer weit und breit zu sehen. Kein Rückruf, der funktioniert. Und euer Hund? Vielleicht unsicher, vielleicht in der Ausbildung, vielleicht einfach nur in Ruhe schnüffelnd – plötzlich mitten in einer unerwünschten Begegnung.
Die Folgen solcher Situationen sind:
Stress für alle Beteiligten.
Unsicherheit und Überforderung – nicht nur bei den Hunden!
Sogar Pöbeleien und Diskussionen – aber keine Einsicht.
Und das alles, weil einige Halter die Verantwortung für ihren Hund nicht ernst nehmen.
Das Problem ist nicht Freilauf – sondern fehlende Kontrolle!
Wir reden hier nicht über Menschen, die ihren Hund sicher führen und zuverlässig abrufen können. Wir reden über diejenigen, die es nicht können – und trotzdem ihren Hund laufen lassen.
Nicht jeder Hund will Kontakt. Manche Hunde sind einfach nicht sozial interessiert – und das ist völlig in Ordnung.
Nicht jeder Hund kann Kontakt haben. Es gibt Angsthunde, kranke Hunde, Hunde mit schlechten Erfahrungen – sie brauchen ihren Raum.
Ein sicherer Rückruf ist KEIN nettes Extra – es ist eure Verantwortung. Ein Hund, der nicht auf Zuruf kommt, gehört in bestimmten Situationen an die Leine.
Seid ihr euch wirklich der Konsequenzen bewusst?
Was passiert, wenn euer Hund auf einen Hund trifft, der keinen Kontakt möchte – und sich verteidigt?
Was, wenn euer Hund ungebremst auf die Straße rennt und angefahren wird?
Was, wenn er ein Kind oder einen Jogger anspringt – oder Schäden verursacht? Wer trägt die Verantwortung?
Ist euch bewusst, dass das unkontrollierte Freilaufenlassen oft ein Verstoß gegen die Gefahrenabwehrverordnung ist?
„Mein Hund tut nichts!“ – Eine der wohl meistgenutzten, aber sinnlosesten Aussagen. Denn es geht nicht nur um das eigene Tier, sondern um den Respekt gegenüber anderen Haltern, Hunden und der Umwelt.
Respekt beginnt mit Rücksichtnahme!
Wir alle wollen entspannte Spaziergänge. Wir alle wünschen uns, dass unsere Hunde sich frei bewegen können. Doch Freiheit ohne Rücksicht ist keine Freiheit – sondern Egoismus.
Ein verantwortungsvoller Halter:
Respektiert, dass nicht jeder Hund Sozialkontakt möchte oder kann.
Sorgt dafür, dass der Rückruf auch unter Ablenkung zu 100 % sitzt, bevor der Hund frei läuft.
Nimmt Rücksicht auf andere Spaziergänger, Kinder, Jogger, Fahrradfahrer – und natürlich andere Hundehalter.
Was tun in solchen Situationen?
Klare Ansage: „Rufen Sie bitte Ihren Hund zurück!“ – Freundlich, aber bestimmt.
Notfalls abschirmen: Dem eigenen Hund Schutz bieten und den fremden Hund blockieren.
Konsequenzen ziehen: Wenn es regelmäßig passiert, kann eine Meldung beim Ordnungsamt sinnvoll sein.
💬 Hattet ihr schon mal solche Begegnungen? Wie reagiert ihr darauf? Erzählt mir eure Erfahrungen in den Kommentaren! ⬇️