Dann kennst du sicher dieses Gefühl:
Du willst deinem Hund Freiraum geben, ihn einfach mal rennen und erkunden lassen – aber im Hinterkopf schwingt immer diese Angst mit.
❗Was, wenn er wegläuft?
❗Was, wenn er auf einen anderen Hund zustürmt?
❗Was, wenn er auf eine Straße rennt oder Wild entdeckt?
Statt entspannter Spaziergänge entsteht Stress – für dich und für deinen Hund. Du greifst automatisch öfter zur Schleppleine, vermeidest Freilaufzonen oder rufst ständig ängstlich hinterher… und genau das kann euer Vertrauen langfristig belasten.
Doch woran liegt es, dass dein Hund nicht zurückkommt – obwohl du es ihm schon so oft beigebracht hast?
Viele verlassen sich im Training auf Leckerlis, hohe Stimmen oder hektisches Rufen. Doch in dem Moment, in dem draußen etwas Spannenderes passiert – sei es ein anderer Hund, ein Vogel oder nur ein verlockender Geruch – bist du plötzlich uninteressant. Und das liegt nicht daran, dass dein Hund dich „ignoriert“, sondern daran, dass du für ihn keine echte Orientierung bist.
Die Lösung liegt nicht in noch besseren Leckerlis – sondern in eurer Beziehung.
Dein Hund muss verstehen:
„Wenn mein Mensch ruft, lohnt sich das Zurückkommen.“
„Bei meinem Menschen bin ich sicher.“
„Es ist besser, auf ihn zu achten, als sich kopflos in alles zu stürzen.“
Das erreichst du nicht über Druck oder ständiges Rufen – sondern durch eine klare Kommunikation und den gezielten Aufbau eures Rückrufsignals in unterschiedlichsten Situationen.
Wenn dein Hund dich als verlässliche Partner wahrnimmt, wird er nicht zögern, zu dir zurückzukommen – selbst wenn es gerade spannend wird.
Und dann kannst du ihn endlich mit gutem Gefühl freilaufen lassen – weil du weißt, dass du dich auf ihn verlassen kannst.
Wie sieht es bei dir aktuell aus?