Die Entwicklung der Hunderassen: Ein Blick in die Geschichte unserer treuen Begleiter
Du gibst dir Mühe, du hast vielleicht schon Ratgeber gelesen oder Trainingsschritte umgesetzt – und trotzdem bellt, zieht oder pöbelt dein Hund, sobald ein anderer Hund in Sicht kommt? Frustrierend, oder?
Aber: Das liegt meist nicht daran, dass du etwas komplett falsch machst – sondern an ein paar Schlüsselfaktoren, die oft übersehen werden.
Hier sind drei häufige Gründe, warum dein Training bisher noch nicht greift:
1. Das Alternativverhalten sitzt noch nicht sicher genug.
In ruhigen Situationen klappt es super: Dein Hund schaut dich an, läuft ordentlich an lockerer Leine, bleibt ansprechbar. Doch sobald ein anderer Hund auftaucht, scheint alles vergessen?
Das ist kein Rückschritt – sondern ein Zeichen dafür, dass dein Hund in echten Reizsituationen noch überfordert ist.
Starte einen Schritt früher.
Übe gezielt mit sogenannten Stellvertreterreizen – zum Beispiel Joggern, Fahrrädern oder Wildgeruch. So kann dein Hund lernen, auch unter Ablenkung Alternativen wie Blickkontakt, Umorientierung oder ruhiges Warten zu zeigen.
Denn Verhalten, das nicht unter Stress abrufbar ist, ist nicht gefestigt.
2. Dein Timing ist nicht klar – und damit auch nicht deine Kommunikation.
Weiß dein Hund wirklich, was du von ihm willst – oder sendest du unklare Signale?
Wenn du innerlich denkst: „Na ja, er macht’s heute nicht so gut, aber ist ja auch viel los hier…“, dann spürt dein Hund genau das.
Achte darauf:
Reagierst du frühzeitig genug?
Läuft dein Hund dort, wo du es möchtest – z. B. auf der gewünschten Seite?
Lässt du ungewünschtes Verhalten „ein bisschen durchgehen“, weil du gerade keine Energie hast?
Konsistenz und eindeutige Körpersprache sind der Schlüssel – nicht Strenge, sondern Verlässlichkeit.
3. Deine innere Haltung überträgt sich auf deinen Hund.
Klingt esoterisch? Ist es aber nicht. Hunde lesen unsere Körperspannung, Atmung und Energie viel schneller als Worte oder Leckerlis.
Wenn du innerlich schon bei der nächsten Begegnung denkst: „Oh nein, bitte bell nicht…“, dann bist du angespannt. Und dein Hund? Der orientiert sich an dir – und spürt die Unsicherheit.
Was hilft?
Atme bewusst, sprich ruhig, bewege dich langsam und klar.
Gib deinem Hund durch dein Verhalten das Gefühl: „Ich hab das im Griff. Du musst dich nicht kümmern.“
Die gute Nachricht: Du kannst das Verhalten deines Hundes nachhaltig verändern – wenn du an den richtigen Stellschrauben drehst. Hundebegegnungen werden nicht von heute auf morgen entspannt – aber sie können es werden.