Ein unterschätzter Grund, warum dein Hund dir nicht zuhört

Er versteht dich schlichtweg nicht – weil du in einer Sprache sprichst, die nicht seine ist.

Viele Hundemenschen reden ständig auf ihren Vierbeiner ein:
„Komm schon, jetzt hör doch!“ – „Nein, nicht da hin!“ – „Was machst du denn jetzt schon wieder?“
Und während wir hoffen, dass unser Hund irgendwann „den Sinn dahinter“ versteht, passiert in Wirklichkeit… gar nichts.

Warum?
Weil Hunde keine Wortsprachler sind. Sie denken nicht in Sätzen, sie analysieren keine Sprache. Sie lesen Stimmungen, Körperspannung, Bewegungen.

Die Folge:
Wenn du deinen Hund ständig mit Sprache überflutest, ohne dass dein Körper dieselbe Botschaft sendet, stumpft er ab.
Er schaltet auf Durchzug, weil deine Worte keine klare Richtung geben – und das sorgt oft für Frust auf beiden Seiten.

Die Lösung?
Nicht mehr reden – sondern bewusster kommunizieren.
Statt dein Kommando zehnmal zu wiederholen, frage dich:
Was sagt meine Körpersprache gerade?
Bin ich klar, ruhig und präsent – oder eher hektisch und unklar?
Spiegelt mein Körper, was ich gerade will – oder sende ich widersprüchliche Signale?

Denn genau das ist die Sprache, die dein Hund wirklich versteht:
Haltung. Energie. Bewegung. Klarheit.

Weniger Worte – mehr Wirkung.

Wenn du lernst, bewusster mit deiner Körpersprache zu arbeiten, wirst du erstaunt sein, wie fein dein Hund plötzlich auf dich reagiert.
Du brauchst keine langen Erklärungen – sondern Präsenz und Verbindlichkeit.

Wie oft ertappst du dich dabei, zu viel mit deinem Hund zu reden?

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Titelbild von Maria Vitkovska auf stock.adobe.com

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