Hast du ein Kommunikationsproblem mit deinem Hund?

Hast du manchmal das Gefühl, dass dein Hund einfach nicht versteht, was du von ihm willst? Du gibst dir Mühe, aber er zeigt immer wieder unerwünschtes Verhalten – egal, was du versuchst?

Dann habe ich eine gute Nachricht für dich:
Es liegt nicht daran, dass dein Hund „stur“, „dominant“ oder „unerziehbar“ ist. Ihr sprecht einfach (noch) nicht dieselbe Sprache! Doch keine Sorge – das lässt sich ändern!

Ein typisches Beispiel – kommt dir das bekannt vor?

Du kommst nach Hause, dein Hund freut sich riesig – doch anstatt ruhig zu bleiben, springt er dich voller Energie an.

Du hast gehört, dass Ignorieren helfen soll – also versuchst du, wegzuschauen, drehst dich um… doch dein Hund macht weiter. Und weiter. Und weiter.

Warum funktioniert es nicht?

Das Problem: Dein Hund versteht nicht, dass sein Verhalten unerwünscht ist. Ignorieren allein gibt ihm keine klare Orientierung. Statt aufzugeben, probiert er es nur noch intensiver – weil er keine bessere Alternative kennt!

Und mal ehrlich:
Wenn ein 30-kg-Hund dich mit voller Wucht anspringt – kannst du das wirklich einfach ignorieren?!

Viele glauben, dass schlechtes Verhalten von allein aufhört…

Aber das ist ein Trugschluss!

Hunde brauchen klare Kommunikation – sie müssen wissen, was erwünscht ist, anstatt nur zu hören, was unerwünscht ist.

Ohne deine klare Führung bleibt dein Hund unsicher:
„Warum dreht sich mein Mensch plötzlich weg?“
„Warum gibt er mir keine Rückmeldung?“
„Was soll ich denn stattdessen tun?“

Und das führt zu Frust – bei deinem Hund und bei dir.

© pixabay.com

Viele Verhaltensweisen sind selbstbelohnend!

Das bedeutet: Dein Hund braucht nicht einmal deine Aufmerksamkeit, um sich für sein Verhalten zu „belohnen“.

Zum Beispiel:

Springen erzeugt Aufregung und Energie – das fühlt sich für deinen Hund gut an!
Bellen verschafft ihm Gehör – er erreicht damit oft genau das, was er will.
Ziehen an der Leine bringt ihn schneller ans Ziel – warum sollte er aufhören?

Und genau deshalb reicht Ignorieren oft nicht aus!

Die Lösung? Zeige ihm eine Alternative!

Anstatt dich über unerwünschtes Verhalten zu ärgern, stelle dir eine wichtige Frage:

Was soll mein Hund stattdessen tun?

Denn nur, wenn dein Hund eine klare Alternative bekommt, kann er verstehen, was du von ihm möchtest!

Dein Hund ist nicht das Problem – die Kommunikation ist es!
Wenn du ihm eine verständliche Anleitung gibst, wird er viel schneller lernen, was du wirklich von ihm willst.

Welche Verhaltensweisen nerven dich bei deinem Hund?

Schreib in die Kommentare, wo du gerade feststeckst.

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