Hunde haben ein hohes Schlafpensum pro Tag:
- Welpe: 20 bis 22 Stunden
- Junghund: 18 bis 20 Stunden
- Erwachsener Hund: 17 bis 18 Stunden
- Alter oder kranker Hund: 20 bis 22 Stunden
Faktoren, die das Schlafbedürfnis beeinflussen
Im Vergleich zu Menschen schlafen Hunde aufgrund verschiedener Faktoren mehr: Das Schlafpensum ist unter anderem abhängig von: Lebensphase, Rasse, Gesundheitszustand, Aktivitätsniveau und Ernährung.
Der Schlaf dient dem Wachstum von Welpen, der Energieerhaltung von Arbeitshunden und der Erholung von älteren oder kranken Hunden.
Auswirkungen von Schlafmangel 1
Schlafmangel wirkt sich bei Hunden wie bei Menschen negativ aus. Dein Hund ist müde, kann sich nicht gut konzentrieren, reagiert schnell gereizt.
Schlafmangel, der sich über längere Zeit hinzieht, führt zu Stress. Schläft er im Ausnahmefall zu wenig, ist das allerdings tolerabel.
Im Schlaf den Tag verarbeiten
Genau wie Herrchen und Frauchen verarbeitet dein Vierbeiner den Tag im Schlaf. Gesunder Schlaf ist außerdem wichtig für die Hirnentwicklung deines Hundes, seine Bereitschaft zu lernen und sich Gelerntes zu merken. Darüber hinaus fördert ausreichend Schlafen sein Immunsystem.
Welpen schlafen sehr viel. In den Wachphasen gehen sie auf Entdeckungstour, spielen und fressen. Viel Schlaf sorgt mit dafür, dass sie gesund groß werden können.
Der alte oder kranke Hund hingegen schöpft im Schlaf Kraft und Energie, da seine Energiereserven mit der Zeit weniger werden.
Wenn Hunde träumen 2
Auch Hunde durchlaufen verschiedene Schlafphasen. Das sogenannte Rapid Eye Movement (REM), wobei die Augen sich unter den geschlossenen Lidern schnell bewegen, ist auch bei Hunden zu finden. Es wird mit dem Träumen in Verbindung gesetzt.
Es gibt ja jede Menge Stoff für Träume in einem Hundeleben: Aufregende Begegnungen mit anderen Hunden, Tieren, Menschen. Aktivität, lange Spaziergänge, neue Orte etc. All das, was zu einem aufregenden Hundeleben dazugehört!
Ruhe bitte!
Wunder dich also nicht, dass du so ein schlaffreudiges Tier an deiner Seite hast. Hab ein Auge darauf, ob sich am Schlafverhalten etwas verändert. Das könnten auch Anzeichen dafür sein, dass es deinem Begleiter nicht gut geht.
Weitere Informationen zu Hund und Schlaf findest du zum Beispiel hier: