Hundetraining oder Verhaltenstherapie – Was braucht dein Hund wirklich?

Hallo und herzlich willkommen,

vielleicht hast du gerade das Gefühl: „Mit meinem Hund stimmt etwas nicht. Ich komme nicht mehr weiter.“ Vielleicht wurde dir ein Trainer empfohlen – oder du hast von Verhaltenstherapie gehört, bist dir aber nicht sicher, was wirklich passt.

In diesem Beitrag möchte ich dir ganz in Ruhe erklären, worin der Unterschied zwischen Hundetraining und Verhaltenstherapie liegt, wann ein Hundetrainer reicht, und wann du besser eine Tierpsychologin wie mich kontaktierst.

1. Hundetraining – wenn es „nur“ an der Erziehung hakt

Dein Hund zieht an der Leine? Hört draußen nicht gut? Ist überdreht, wenn Besuch kommt?
In solchen Fällen hilft dir ein qualifizierter Hundetrainer dabei, wieder klare Kommunikation und Orientierung in euren Alltag zu bringen.

Hundetraining ist vor allem dann hilfreich, wenn dein Hund grundsätzlich ausgeglichen ist – aber Grenzen, Regeln oder Orientierung fehlen.

🦴 Typische Trainingsziele:

  • Rückruf verbessern
  • Ruhiger an der Leine laufen
  • Sitz, Platz & Co. unter Ablenkung
  • Begegnungen mit Artgenossen

2. Verhaltenstherapie – wenn dein Hund innerlich aus dem Gleichgewicht ist

Anders sieht es aus, wenn du das Gefühl hast:

🌀 „Da steckt mehr dahinter. Mein Hund ist oft überfordert, ängstlich, aggressiv oder unsicher – und ich weiß nicht mehr weiter.“

Dann reicht Training allein meist nicht.
Als Tierpsychologin helfe ich dir, das Verhalten von innen heraus zu verstehen – und gemeinsam mit dir eine Veränderung zu gestalten, die wirklich nachhaltig wirkt.

🎯 Typische Themen für eine Verhaltenstherapie:

  • Trennungsstress oder Panik beim Alleinbleiben
  • Aggressives Verhalten – aus Unsicherheit oder Schutzverhalten
  • Angst vor Geräuschen, fremden Menschen oder Orten
  • Nervöse Unruhe, Zwangsverhalten, Übersprungshandlungen


Hier schauen wir auf die Ursachen hinter dem Verhalten – nicht nur auf das, was du siehst.

3. Woran erkennst du, was dein Hund braucht?

Vielleicht hilft dir diese kleine Entscheidungshilfe:

✔️ Training passt, wenn es um Erziehung, Signale und Alltagssituationen geht – dein Hund wirkt aber grundsätzlich entspannt.
 ⚠️ Verhaltenstherapie ist sinnvoll, wenn du das Gefühl hast: „Mein Hund ist oft gestresst, überfordert oder reagiert extrem.“

Wenn du unsicher bist: Frag einfach.
 Ein guter Fachmensch (Trainer oder Therapeut) sagt dir ehrlich, ob du bei ihm oder ihr richtig bist – das ist auch für mich selbstverständlich.

Fazit – du darfst Hilfe holen.

Es geht nicht darum, ob du „es alleine schaffen solltest“.
Sondern darum, was euch wirklich weiterbringt.
Und manchmal ist es genau der richtige Moment, sich fachlich begleiten zu lassen – für dich und deinen Hund.

Wenn du Fragen hast, melde dich gerne. Ich bin für dich da.

Liebe PfotenGrüße
Carmen

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Titelbild von TheColorDana auf stock.adobe.com

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