Kennst du diese Momente, in denen dein Hund wie ein Wirbelsturm durchstartet? Er springt, bellt, ist total aufgeregt– und du hast das Gefühl, ihn nicht mehr zu erreichen? Es ist, als hätte er dich ausgeblendet und würde nur noch in seinem eigenen Film spielen.
Das kann ganz schön frustrierend sein. Aber weißt du was? Du kannst ihm helfen, wieder in die Ruhe zu finden. Statt hektisch zu reagieren oder ihn lauter zu rufen, gibt es einen einfachen Trick, der euch beiden mehr Gelassenheit bringt. Probiere diese Methode aus!
So beruhigst du deinen Hund Schritt für Schritt:
1 Bleib ruhig stehen & vermeide Augenkontakt.
Hunde spiegeln unsere Energie – wenn du hektisch wirst, wird dein Hund noch aufgedrehter. Atme tief durch, werde zur Ruhe selbst. Keine Rufe, keine unruhigen Bewegungen – einfach Stille und Gelassenheit.
2 Führe deinen Hund langsam mit der Leine zu deiner Seite.
Ziehe langsam, aber stetig deinen Hund an deine Seite. Beweg dich sanft, stetig und entschlossen. Lass deinen Hund nun bei dir.
3 Fixiere deinen Hund sanft.
Leg eine Hand behutsam ans Halsband oder vorne an die Brust. Nicht grob, sondern stabil – wie eine ruhige Hand auf einer Schulter, die sagt: „Ich bin da, alles gut.“
4 Stabilisiere seinen Körper.
Deine zweite Hand legst du sanft an seine Seite oder an den Bauch. Spür, wie sein Atem langsam ruhiger wird – so gibst du ihm Halt und Sicherheit.
5 Bleib ruhig, atme tief & sag nichts. Auch wenn dein Hund das nicht möchte.
Kein Streicheln, kein gutes Zureden – einfach nur deine ruhige Präsenz. Dein eigener Atemrhythmus wird zu einem Anker für deinen Hund.
Und wenn dein Hund wieder ruhig ist?
Löse den Griff langsam und behutsam. Schiebe ihn sanft von dir weg, stehe auf und gehe weiter – ohne Worte, ohne Lob, ohne große Reaktion.
Warum? Weil du damit signalisierst: Ruhe ist selbstverständlich. Es ist kein großes Ding – es ist einfach der natürliche Zustand, in den dein Hund zurückfindet.
Extra-Tipp:
Teste diesen Ruhegriff zuerst in entspannten Momenten, damit du ihn souverän anwenden kannst, wenn es darauf ankommt. Je vertrauter dein Hund damit ist, desto effektiver wird die Methode.
💬 Hast du das schon ausprobiert?
Was sind deine Erfahrungen mit aufgedrehten Hundemomenten? Schreib in die Kommentare – ich bin gespannt auf deine Geschichten!